Kann das sein?
Auszug aus unserer Webseite https://www.autobahngold.de, auf welcher wir über Falschgold, seine Arten und Verwendung zu Betrugszwecken informieren.
Es ist inzwischen mit Photos und Belegen bewiesen, Goldbarren mit Wolframkern gibt es tatsächlich – und selbst vertrauenswürdige Händler fallen darauf herein (Quelle) (Quelle).
Und sie häufen sich (Quelle) (Quelle)
Einer der Hersteller und Vertreiber „China Tungsten“ … und diese Barren tauchen überall auf, hier z.B. in New York (Bericht).
Selbst deutsche Banken fallen darauf herein (Quelle).
Aber auch Goldmünzen sind nicht sicher vor Fälschungen (Quelle)
Um 2010 herum wollten wir den Gerüchten über „Goldbarren“ mit Wolframkern noch keinen rechten Glauben schenken.
Natürlich sprechen plausible Fakten für die theoretische Möglichkeit der Fälschung von Goldbarren mittels Wolframkernen, welche mit einer dünnen, ca. 1.5mm starken Echtgoldschicht überzogen werden.
Da das spezifische Gewicht von Wolfram mit 19.25 g/cm³ fast exakt identisch mit dem spezifischen Gewicht von Gold mit 19.33 g/cm³ ist, würde hierdurch sogar eine Tauchwiegung nach der Vitruvius-Methode oder auch die Volumenberechnung keinen messbaren Unterschied ergeben können.
Dennoch hatten wir die Existenz von derartigen Wolframkern-Goldbarren in das Reich der Phantasie gerückt, da die Goldbarren schliesslich allesamt nummeriert sind und nur mit Zertifikat gehandelt werden.
Informationen dazu
Folgende Informationen lassen uns aber inzwischen doch vermuten, dass an dem Wolfram-Gold etwas dran sein könnte:
„Aktuelle Schätzungen der Goldhändler-Gemeinschaft gehen davon aus, dass bis zu einer Million Goldbarren einen Wolfram-Kern haben. Gerücht: Hunderte Tonnen US-Gold gefälscht. Man kolportiert, dass man schon vor Jahrzehnten den weichen Goldinhalt von Fort Knox durch Wolfram „ausgehärtet“ hätte. Geschäftsidee: Chinesen ersetzen den Kern von Goldbarren durch Wolfram.“
(Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/200911254308/MM-News/Wolfram-Gold.html)
Das Unternehmen „China Tungsten Online (Xiamen) Manu. & Sales Corp.“ (China Wolfram Online) bietet gar offen derartige Wolframkern-Goldbarren, -Medaillen und -Schmuck zum Verkauf an – und das Geschäft scheint gut zu laufen (hier Werbevideo)
Ob deren einziger Verweis:
„Please do not use our gold-plated tungsten alloy products for illegal purpose“
(Quelle: http://www.tungsten-alloy.com/en/alloy11.htm)
(„Bitte unsere Produkte aus gold-plattierten Wolfram-Legierungen nicht für illegale Zwecke verwenden“ – Anm. d. Autoren)
wohl ausreichen mag, um Betrug zu verhindern?
Echtheitsprüfungen
Übrigens taugt für derartiges Fremdmetallkern-Gold nicht einmal die Prüfung mittels eines Spektrometers (Röntgen-Fluoreszenzspektrometer). Denn dieses erstellt keine „Tiefenanalyse“ der Metallprobe. Die Probe wird dabei z.B. durch eine Röntgenstrahlung angeregt, und zwar nur ihre Metalloberfläche mit einer Eindringtiefe von wenigen µ. Dabei wird eine sekundäre Energie frei, nämlich die abgegebene elementspezifische Fluoreszenzstrahlung. Diese wertet ein Strahlendetektor aus. In der Praxis heißt das: ein goldüberzogener Wolframkern erhält eine Oberflächenanalyse mit dem quasi-richtigen Ergebnis 99,999 % Gold. Die Zusammensetzung des eigentlichen Kerns bleibt hierbei unerkannt. Diese teure Messmethode ist für heterogene Bimetallobjekte gänzlichst ungeeignet. Nur homogene Legierungen lassen sich mittels Spektrometeranalyse auf ihre Komponenten hin analysieren.
Allenfalls die Schallausbreitungsmessung führt zu einem verwertbaren Ergebnis. Ausgehend von der Tatsache, dass sich Schall in unterschiedlichen Umgebungen auch unterschiedlich schnell ausbreitet, kann so ein Rückschluss auf die gesamte Metalllegierung gezogen werden, ohne, dass hierbei das Prüfobjekt beschädigt werden muss. In Gold bewegt sich der Schall recht träge aus, mit 1740Metern pro Sekunde, in Wolfram jedoch drei Mal schneller, mit 5174 m/s. Dieser Unterschied kann leicht ohne teure Messapparatur verwendet werden, um Echtgoldbarren von Wolframkern-Goldbarren zu unterscheiden. Wenn man nämlich mit dem Fingernagel auf einen echten Goldbarren schnippt, erklingt durch das weiche, den Schall schlecht leitende Metall ein relativ dumpfer Ton, ein „Plong“. Schnippt man dagegen einen Wolframkern-Barren an, erhält man durch das spröde Metall einen sehr hell klingenden „Pling“-Ton.
Tatsachen
Dass Barrenfälschungen möglich sind, zeigen uns verschiedene Berichte.
- Ausgehend von Polizeiberichten
Welche sich teilweise wie ein Roman lesen wie in „Der Goldraub von Heathrow“ (Johann Bednar)
Dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht, belegt das folgend aus diesem Fall ergangene Urteil des OHG vom 06.11.1984 Az. 10Os177/84
- über Aussagen von Fachleuten:
Im Oktober kam es in London angeblich zu irregulären Abrechnungen von Goldkontrakten, bei denen JP Morgan und Deutsche Bank nicht liefern konnten und die Hilfe der BoE suchten. Während dieser Zeit (25. September bis 14. Oktober) kam es ebenfalls zu Unregelmäßigkeiten bei der Auflistung der GLD-Goldbestände (Gold ETF). Das Barren-Inventarverzeichnis von 1.381 Seiten hatte plötzlich weniger als 200 Seiten, dann wieder über 800. In Hong Kong wurden in einem LBMA zertifizierten Lagerhaus falsche 400 oz Goldbarren mit Wolframkern gefunden.
Soweit die bekannte Story. Das gefälschte Gold wurde China zugeschrieben, doch das scheint nicht zu stimmen. Nach Kirbys Aussagen sind 5.600 bis 5.700 dieser 400 oz Barren, also 60 Tonnen, fragwürdig.
Die Chinesen hätten jetzt folgendes herausgefunden:
Vor ca. 15 Jahren wurden zwischen 1,3 und 1,4 Mio. dieser 400 oz Gold-Wolfram-Barren hergestellt, gut 16.000 t. 640.000 dieser Barren wurden an Fort Knox geliefert. Kirby verfügt hier angeblich über Originaldokumente, die diese Lieferung bestätigen. Die restlichen gefälschten Barren wurden an den internationalen Märkten verkauft, so daß diese heute regelrecht von diesen Fälschungen durchsetzt sind. Im übrigen kam es schon 2004 zu einer Durchsuchung beim Vizepräsidenten für Operatives der NYMEX, Stuart Smith. Weitere Informationen wurden nicht veröffentlicht. Im gleichen Jahr im April stellte die Londoner Rothschild Bank den Handel mit physischem Gold ein und Bill Murphy von der GATA warnte vor einem Riesen-Skandal.
Erstaunlicherweise begann auch im November 2004 der Handel des GLD (SPDR) Gold-ETF´s, um so die Nachfrage nach realer Ware zu dämpfen und angeblich die erwähnten falschen Barren unterzubringen.
Sicherlich, bisher sind das alles nur Behauptungen. Wer aber den Beitrag von Peter Boehringer „1968 wie 2009: die gleichen „Meister des Goldes““ gelesen hat, der wird diesen Vermutungen eine hohe Plausibilität einräumen. Wenn schon Dokumente veröffentlicht werden, die einem fast die Sprache verschlagen, was liegen dann noch für Bomben unter Verschluß, die nicht veröffentlicht sind. Seit den Aktionen des Gold-Pools sind über 40 Jahre vergangen, also Jahrzehnte, in denen die Verflechtung von Banken und Politik ein unbeschreibliches Ausmaß angenommen hat und die Wolfram-Aktion in den Bereich des Möglichen rücken läßt.
Physisches Gold und Silber zu besitzen und durch alle Schwankungen zu halten, ist wichtiger denn je!
© Jan Kneist Metals & Mining Consult Ltd.
oder:
December 3rd, 2009
(Quelle: http://agmetalminer.com/2009/12/03/fake-gold-bars-discovered-in-hk-lbma-approved-vaults/)
It is proving quite difficult to find any mainstream information sources able to substantiate the rumors that have been circulating about the widespread distribution of fake tungsten filled gold bars. So the story goes, about 15 years ago between 1.3 and 1.5 million 400oz tungsten bars were allegedly manufactured by a sophisticated refiner in the US. To save you whisking out your calculator that’s more than 16,000 metric tons. Subsequently, some 640,000 of these tungsten blanks were 24kt gold plated and shipped to Fort Knox. Since then these or other bars manufactured by the same company have found their way into sovereign vaults and ETF’s holdings around the world.
First, why would anyone do it? Well gold comes in various forms and sizes. Coins are stamped, smaller bars are stamped or machined, but the largest size, 400 oz “good delivery” bars favored by central banks and major investors are cast – making them easier to hollow out and fill with tungsten. Because it is so hard, tungsten is notoriously difficult to stamp to shape. At $20/lb, tungsten obviously is a whole lot cheaper than gold at $16,000 per pound and with a density of 19.35g/cm3 it is almost a pure match for gold at 19.32g/cm3 – making detection by standard methods impossible. Assayers around the world are reportedly being asked to check reserves but they will have to use more sophisticated methods than simple weight, such as drilling holes into the center of bars or scanning them to see into the core. One wonders what methods the Indians used to check their 200 ton purchase form the IMF last month.
- und Tatsachen-Berichten wie:
Äthiopische Goldbarren aus dem Staatsschatz mit Stahlkern und andere offiziell bestätigte Darstellungen
- bis hin zu
ernstzunehmenden Statements und weiteren Veröffentlichungen
- und anderen Quellen wie
Videos
Oder der Geschichte von dem 18 jährigen Burschen, der seiner Bank 270 falsche Goldbarren verkaufte und hier
Wie und wo die falschen Barren verkauft werden
Z.B. auf AliExpress, auf o.g. Herstellerseite gefälschter Goldbarren usw. Um dann auf eBay und anderen Handelsplattformen an Unwissende verkauft zu werden..
Also Augen auf und Hirn einschalten.
„Geiz ist Geil“ bzw. vulgär formuliert „Gier frisst Hirn“ – kann hierbei zum Totalverlust führen
Fazit
Sollten die Berichte der Goldhändler-Gemeinschaft zutreffen, dass bis zu einer Million Goldbarren der Goldreserven der Staaten und Länder nur Falsifikate sind, stände die Weltwirtschaft am Abgrund.
Wer dann tatsächlich echte Goldbarren besitzt, könnte sich aber über einen rasanten Kursaufschwung ungeahnten Ausmasses freuen.
Lesen Sie meine Webseite https://www.autobahngold.de, welche sich mit allen Spielarten von Falschgold befasst.
Lesen Sie auch meinen Bericht zu unseren Goldreserven